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Naturkosmetik

Zertifizierte Naturkosmetik nutzt die Wirksamkeit von Pflanzen und die daraus gewonnenen Extrakte, Öle und Wachse. Sie entspricht damit unseren hohen Ansprüchen an natürlichen Inhaltsstoffen und schonenden Herstellungsverfahren.

Wichtige Informationen zu unserem:
"Kosmetik unverpackt"-Sortiment


Das zeichnet Naturkosmetik aus:

  • Pflanzliche Rohstoffe – möglichst aus kontrolliert biologischem Anbau oder zertifizierter Wildsammlung
  • Keine Erdölprodukte wie Silikone und Paraffine
  • Verzicht auf synthetische Farb- oder Duftstoffe, keine chemischen UV-Filter
  • Frei von Mikroplastik
  • Keine Tierversuche

Pretty & Pure

Sarah Semrau, die Gründerin und Inhaberin von Pretty & Pure und die Naturkosmetikerin Sabrina Walker geben dir wertvolle Tipps für einen leichten Umstieg von konventioneller Kosmetik auf Naturkosmetik.

Zudem haben sie für uns drei tolle Naturkosmetik-Rezepte zum Selbermachen zusammengestellt. Wie wär's mit einem Limetten-Minze-Peeling oder einem Gesichtstonic mit Grüntee-Apfelessig?

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Hauttypen

Feste Kosmetik

Marken

Markenreportage


Hauttypen

Das Hautbild verrät erstaunlich viel über unsere seelische Verfassung, über unseren Gesundheitszustand und unser Ernährungsverhalten. Unabhängig davon, verändert sich die Haut je nach Alter und Umwelteinflüssen. Trotz der daraus resultierenden Individualität lassen sich Gemeinsamkeiten erkennen und verschiedenen Hauttypen zuordnen. Je nachdem, ob du normale, fettige oder trockene Haut haben, bietet sich eine darauf abgestimmte Pflege an.

Normale Haut – Merkmale und hauttypgerechte Pflege

Pflegeleicht, aber nicht pflegefrei: Wer eine normale Haut hat, kann sich über ein gleichmässiges und rosig durchblutetes Porenbild freuen. Gute, durchdachte Naturkosmetik trägt dazu bei, dass dies auch möglichst lange so bleibt.

Merkmale normaler Haut

Stelle deinem Spiegelbild doch einmal folgende Fragen:

  • Ist mein Teint generell frisch und gleichmässig?
  • Sind die Poren fein, erst in der Vergrösserung als einzeln zu erkennen?
  • Fühlt sich die Gesichtshaut elastisch und weich an?
  • Weist sie nur selten Unreinheiten oder Irritationen auf?

Wenn du alle Fragen mit einem Ja beantworten konntest, gehörst du vermutlich zum normalen Hauttyp. Zur Pflege benötigt man in der Regel keine Spezialprodukte – wohl aber regelmässige Feuchtigkeit, denn auch normale Haut hat immer „Durst“.

Hersteller von Naturkosmetik setzen bei ihren Produkten auf einen hohen Anteil an pflanzlichen Inhaltsstoffen, die sie bewusst zusammenstellen. Häufig handelt es sich um vollständige Pflegeserien mit bestimmten Leitpflanzen. Ob mit Mandel, Iris, Quitte oder vielleicht Rose, von den sich ergänzenden Produkten profitiert die normale genauso wie problematischere Haut. Erstere kommt aber auch mit unabhängig voneinander gewählten Produkten gut zurecht. Wichtig ist, dass sie regelmässig ihr Pflegeritual bekommt.

Der tägliche Pflege-Dreiklang: reinigen – klären und vitalisieren – cremen.


Hauttypgerechte Pflege:

  1. Für die Reinigung am Morgen und speziell am Abend eignet sich bei normaler Haut eine Reinigungsmilch. Einen gewissen Alkoholgehalt toleriert die Haut durchaus. Allerdings sollte die Milch zugleich rückfettende Substanzen wie etwa pflanzliches Glycerin enthalten, damit der schützende Hydrolipidfilm auf der Oberhaut nicht austrocknet. Dies ist bei Naturkosmetik häufig die Regel. Zudem enthalten die Reinigungsprodukte oft zusätzlich beruhigende oder ausgleichende Pflanzenauszüge. Das gilt ebenso für Gesichtswaschcremes, die als Alternative mit einer festeren Konsistenz zur Auswahl stehen. Im Unterschied zur Reinigungsmilch kannst du damit kein Augen Make-up entfernen. Denn das solltest du deinen Wimpern zuliebe keinesfalls vergessen.
  2. Im zweiten Schritt kannst du ein klärendes Gesichtswasser oder stärkendes Tonikum auftragen. Die Feuchtigkeitsbalance wird gestärkt und die Haut belebt. Dadurch ist die Haut bestens vorbereitet für den dritten Schritt.
  3. Das Auftragen der Pflegecreme – je nach Jahres- und Tageszeit dürfen dies auch verschiedene Cremes sein: Für Sonnentage zum Beispiel eine Tagescreme mit leichtem, natürlichen Sonnenschutz. Und im Winter eher eine reichhaltigere – sprich: fettreichere Rezeptur – am besten mit einem Pflanzenöl, dass die Haut gut aufnehmen und zur Regeneration der Zellwände nutzen kann.


Unser Tipp:

Vor der Tages- oder Nachtpflege auf die besonders zarte Haut um die Augen vorsichtig ein paar Tupfen Augencreme auftragen.

Unreine Haut – Merkmale und hauttypgerechte Pflege

Eigensinnig und doch empfindsam: Als wäre das Leben für Jugendliche nicht kompliziert genug, haben sie in der Pubertät oft mit unreiner Haut zu tun. Doch auch Erwachsene können Pickel und Mitesser ärgern. Wie erleichternd, dass dieses Hautbild kein Dauerzustand bleiben muss.

Merkmale unreiner Haut

Unreine Haut zu erkennen ist einfach: Mitesser und Pickelchen, die über das ganze Gesicht und manchmal auf Rücken und Dekolleté verteilt sind, weisen deutlich auf diesen Hauttyp hin – meist begleitet von vergrösserten Poren und fettigem Glanz.

Die Frage nach den Ursachen lohnt sich, um diese für eine ganzheitliche Pflege zu berücksichtigen:

  • Könnte sich durch Pubertät, Schwangerschaft oder die Wechseljahre mein Hormonhaushalt vorübergehend umstellen?
  • Habe ich zurzeit sehr viel Stress?
  • Wie sieht meine Ernährung aus?


Ob vorübergehender oder dauerhafter Zustand: Unreine Haut benötigt eine besondere Gesichtspflege.

Grundsätzlich baut die Pflege unreiner Haut auf den folgenden Schritten auf: reinigen, klären und pflegen.

Hauttypgerechte Pflege:

  1. Die Reinigung sollte mit Gel, Schaum oder Waschcreme gründlich erfolgen und trotzdem die ohnehin gereizte Haut nicht unnötig mit zu scharfen oder austrocknenden Substanzen belasten.
  2. Das gilt in ähnlicher Weise für ein anschliessendes Gesichtswasser, wobei beides durchaus desinfizierenden Alkohol enthalten darf. Wichtig ist, dass sie der Haut zugleich Feuchtigkeit spenden. Und so empfehlen sich bei unreiner Haut auch eher leichte Cremes oder Fluids mit höherem Feuchtigkeitsgehalt.
  3. Nicht schaden kann zudem ein wöchentliches Peeling, eine Reinigungsmaske sowie Gesichtsdampfbäder.

Viele Naturkosmetik-Hersteller haben für die unreine Haut sorgfältig aufeinander abgestimmte Serien im Programm. Dabei arbeiten sie gezielt mit Kräuterauszügen oder Kräuterölen wie etwa Minze oder Melisse. Unterstützt werden diese auf der einen Seite durch Weidenrindenextrakt, pflanzliche Lävulinsäure, milde Fruchtsäuren und ähnliches. Auf der anderen Seite sorgen Aloe vera, Hyaluron, Glycerin und ähnliche Feuchtigkeitsspender für einen hautfreundlichen Ausgleich.

Was die erwähnten möglichen Extras betrifft, so setzen die Hersteller beispielsweise auf weiche Peelingkörper aus Jojobawachs oder auf die bewährte Heilerde. Tabu in zertifizierter Naturkosmetik ist und bleibt Mikroplastik!


Zwei Tipps zum Schluss:

Vermeide, häufig mit den Fingern ins Gesicht zu fassen oder gar Pickel auszudrücken. Und greife bei Bedarf ruhig zu Concealer plus Puder, um Unreinheiten abzudecken.

Fettige Haut – Merkmale und hauttypgerechte Pflege

Zuviel des Guten: Unsere Haut muss gewissermassen einen Doppelhaushalt managen, einen für Feuchtigkeit und einen für den Lipid- bzw. Fettgehalt. Es kann vorkommen, dass die Talgdrüsen in der Lederhaut zu viel Fett absondern und ein fettiges Hautbild die Folge ist. Daher gilt es, auf den zu starken Glanz zu reagieren und Pickelchen vorzubeugen. Mit Naturkosmetik ist dies auch auf sanfte Weise möglich.

Merkmale fettiger Haut

Meist reicht bereits eine Selbstanalyse, um eine fettige Haut zu erkennen, beispielsweise mit diesen Fragen:

  • Hat meine Haut schon morgens eine glänzende Oberfläche mit eher grossen Poren?
  • Ist meine Haut elastisch-weich, kommt sie mit Wind und Kälte gut zurecht?
  • Neigt meine Haut zu Unreinheiten?
  • Fetten meine Haare schnell nach?

Alle diese Punkte sind typische Merkmale fettiger Haut. Gründe kann es viele geben, wie etwa Veranlagung, hormonelle Ursachen oder auch die Ernährung.

Hauttypgerechte Pflege:

  1. Serien von Naturkosmetik-Gesichtspflege für fettige Haut enthalten zur Reinigung meist ein ölfreies Gel oder eine milde Waschcreme. Teste, womit du besser zurechtkommst.
  2. Anschliessend bietet sich ein alkoholhaltiges Gesichtswasser beziehungsweise Tonikum an, das die Poren klärt.
  3. Darauf sollte eine leichte Feuchtigkeitscreme oder ein -fluid folgen. Salbei, Minze, Melisse, Quitte oder Hamamelis (Zaubernuss) gehören zu den bevorzugten Pflanzen, die Naturkosmetikfirmen für ihre Produkte verwenden.

Das Ziel ist es, auf Dauer die Poren zu verfeinern, der Haut Spannkraft zu verleihen und die Fett-Feuchtigkeitsbalance wiederherzustellen. Auf der Inhaltsliste befinden sich ausserdem pflegende Öle sowie häufig mattierende Substanzen wie Bambuspuder oder Tapiokastärke. Es kann sich auch bezahlt machen, für die Regenerationsphase im Schlaf alternativ ein fettfreies, feuchtigkeitsspendendes Nachtserum zu verwenden. Viele Anwender*innen kommen nach einer kurzen Gewöhnungszeit bestens damit zurecht.


Unser Tipp:
Gönn dir einmal wöchentlich eine Reinigungsmaske mit Lava- oder Heilerde.

Mischhaut – Merkmale und hauttypgerechte Pflege

Am „T“ gibt sie sich zu erkennen: Die Pflege von Mischhaut kann ein Balanceakt sein. Fettige Partien wollen, ohne Schaden zu nehmen, ihren „Überschuss“ loswerden. Die übrigen Bereiche dürfen dabei nicht entfettet werden und brauchen dringend genügend Feuchtigkeit.

Merkmale der Mischhaut

  • Das „T“ aus Kinn, Nase und Stirn weist mit fettigem Glanz und vergrösserten Poren die Merkmale fettiger Haut auf.
  • Die Wangen und der Bereich um die Augen haben entweder ein normales Hautbild oder sind spürbar trocken.
  • Kinn, Nase und Stirn neigen zu Unreinheiten oder Pickeln, während es im Wangen- und Augenbereich vermehrt zu Spannungsgefühlen kommt.

Es gilt daher, das Gleichgewicht zwischen Fett- und Wasserhaushalt wieder herzustellen. Die verwendeten Pflegeprodukte sollen einerseits die übermässige Aktivität der Talgdrüsen regulieren und andererseits die benötigte Feuchtigkeit spenden. Solange das „Doppelhautbild“ nicht zu stark ausgeprägt ist, müssen Sie nicht unbedingt zwei verschiedene Produkte für die Pflege der unterschiedlichen Gesichtszonen verwenden.

Hauttypgerechte Pflege:

  1. Zur Reinigung am Morgen und am Abend eignet sich ein mildes Wasch- oder Reinigungsgel, das sich am besten mit warmem Wasser verwenden lässt.
  2. Wenn du folglich die Haut mit einem Gesichtswasser klärst, empfehlen sich Produkte ohne oder mit wenig Alkohol. Um die fettigen Stellen individuell zu behandeln, kann der Griff zu einem alkoholhaltigen Zweitprodukt hilfreich sein.
  3. Die Mischhaut lässt sich gut mit einer leichten Emulsion oder Feuchtigkeitscreme pflegen, die anstelle von Öl Wasser als Hauptbestandteil hat. Die Produkte der Naturkosmetik enthalten dabei ausgewählte hautberuhigende oder adstringierende Pflanzeninhaltsstoffe, zum Beispiel Melisse, Minze, Wundklee oder Hamamelis (Zaubernuss). Dazu können Bambuspuder, Tapiokastärke oder ähnliche Inhaltsstoffe kommen, welche für einen matten Teint sorgen.
  4. Eine mögliche Alternative für die Nacht sind fettfreie Seren. Bei Mischhaut ist ausserdem die Verwendung einer guten Augencreme sinnvoll.

Vielleicht möchtest du gerne noch etwas mehr für deine Haut tun? Dazu bieten sich ein- oder maximal zweimal wöchentlich milde Gesichtspeelings oder Masken an, welche du auf den fettigeren Zonen etwas dicker auftragen darfst.

Trockene Haut – Merkmale und hauttypgerechte Pflege

Bei diesem Hauttyp fehlen der Haut nicht nur Wasser beziehungsweise Feuchtigkeit, sondern auch Fett. Konsequente Pflege und hochwertige Naturkosmetik machen sich hier besonders bezahlt.

Merkmale trockener Haut

  • Die Haut erscheint matt und ohne Glanz.
  • Beim Darüberstreichen fühlt sich die Haut rau und unelastisch an.
  • Die Haut spannt oder juckt leicht, frühzeitig treten Fältchen auf.
  • Das Porenbild ist fein und frei von Pickeln.

Diese Eigenschaften verstärken sich bei intensiver Sonneneinstrahlung, trocken-heisser Saunaluft oder in überheizten Räumen.

Zwar braucht jede Haut zur Erfüllung ihrer Schutzfunktion Fett und Feuchtigkeit, trockene Haut benötigt jedoch von beidem etwas mehr als die normale Haut.

Naturkosmetik will mit ihren Pflegeserien für trockene Haut ihre Wasserbindungskapazität und die hauteigene Rückfettung verbessern. Dafür verarbeiten die Hersteller schonend gewonnene Pflanzeninhaltsstoffe, die häufig aus biologischem Anbau stammen.

Bewährt haben sich hier zum Beispiel Wildrose und Aloe vera sowie Auszüge aus dem Iriswurzelstock, weisser Malve oder Hamamelis. Hochwertige Öle aus Nachtkerze, Macadamianuss, Granatapfel und anderes können ebenfalls dazukommen. Innovative Substanzen aus speziellen Algen, Molke sowie Panthenol und Urea (Harnstoff) ergänzen das Spektrum.

Hauttypgerechte Pflege:

  1. Zur Reinigung empfiehlt sich eine milde, reichhaltigere Reinigungsmilch, die Schmutz und abgestorbene Hautpartikel porentief entfernt.
  2. Ein Gesichtswasser erfrischt angenehm, ebenso wie es den Transport der Inhaltsstoffe aus Pflegecremes in die Haut fördert.
  3. Als Creme eignet sich eine Feuchtigkeitscreme mit mittlerem Fettgehalt (für die Nachtpflege oder bei sehr rauer Haut sogar etwas reichhaltiger). Ergänzt werden sollte sie durch eine glättende Augencreme, die mit zwei Fingern sanft in die besonders dünne Haut unter und neben den Augen „eingeklopft“ wird.


Unser Tipp:

Gönnen deinen Lippen ebenfalls etwas mehr Aufmerksamkeit, zum Beispiel mit einem feuchtigkeitsspendenden Lippenbalsam.

Reife Haut – Merkmale und hauttypgerechte Pflege

Anspruchsvoll, aber dankbar: Reife und trockene Haut mögen ähnlich sein, doch ganz gleich sind die beiden Hautbilder nicht. Neben viel Feuchtigkeit, freut sich bei der „lebenserfahrenen“ Haut auch das Bindegewebe über Unterstützung von aussen.

Merkmale reifer Haut

Ein bestimmtes Alter, ab dem man von reifer Haut spricht, gibt es nicht.

Erkennen kann man sie an folgenden Merkmalen:

  • Die Haut spannt und es mangelt ihr an Elastizität.
  • Ihre Haut wirkt auf Sie trocken und müde.
  • Vor allem an Augen und Lippen lassen sich vermehrt Fältchen erkennen.

Naturkosmetik will weder das Rad der Zeit zurückdrehen noch das Alter unnatürlich verbergen. Es geht vielmehr darum, Impulse zu setzen und die Entschleunigung der Hautzellenerneuerung zu unterstützen. Die dünner werdende Haut speichert unter anderem weniger Feuchtigkeit, und durch die schwächere Lipidproduktion der Talgdrüsen nehmen Spannkraft und Elastizität ab.

Generell braucht die reife oder alternde Haut also eine reichhaltige Pflege mit viel Feuchtigkeit und Fett.

Hauttypgerechte Pflege:

  1. Zur Reinigung eignet sich in diesem Fall besser eine tensidarme Reinigungsmilch als ein Gel. Sinnvoll ist es ausserdem, wenn es rückfettende Öle enthält – selbst wenn es wieder abgewaschen wird.
  2. Vor dem Auftragen einer Creme bietet sich ein mildes Tonikum an, das du auch während des Tages immer mal wieder als angenehme Erfrischung aufsprühen kannst.
  3. Was Cremes für reife Haut betrifft, so zeichnen sich diese oft dadurch aus, dass sie reichhaltiger sind. Übrigens: Dank des hohen Anteils an Pflanzenölen musst du bei Naturkosmetik praktischerweise nicht dicker cremen.
  4. Gerade bei reifer Haut empfiehlt sich zudem eine Nachtpflege. Dies ist die Phase, in der die Haut sich am besten regenerieren kann. Noch mehr als früher solltest du zudem auf eine hochwertige Pflege von Augen und Lippen Wert legen, so kann den meist unerwünschten Fältchen rechtzeitig begegnet werden.


Stichwort Extras:
Das naturkosmetische Ziel, die Haut zu nähren und zu stärken, spiegelt sich bei der Auswahl an Leitpflanzen für die Pflegeserien wieder. Das Spektrum reicht von erwiesenen „Wasserspeichern“ wie Aloe vera oder Brutblatt über Avocado- und Arganöl über vitaminhaltiges Sanddornöl bis zu Extrakten aus Inca Inchi, Tigergras und anderen Exoten. Viele Hersteller arbeiten auch mit fortschrittlichen Inhaltsstoffen, wie sie normalerweise natürlich im Körper vorkommen. Dazu zählen etwa Glycerin und Hyaluronsäure oder Coenzym Q10. Diese finden sich auch in weiteren Spezialprodukten für die reife Haut, zum Beispiel in Gesichtsölen oder Intensivkuren.

Empfindliche Haut – Merkmale und hauttypgerechte Pflege

Dünnhäutig im wahrsten Sinn des Wortes: Ein sensibler, empfindlicher Teint benötigt besonders sorgfältige Zuwendung – mit schützender und beruhigender Naturkosmetik-Pflege. Es gilt: Weniger ist mehr.

Empfindliche Haut reagiert besonders leicht auf äusseren oder inneren Stress.

Dann zeigen sich ihre typischen Merkmale noch deutlicher als sonst:

  • Empfindliche Haut fühlt sich dünn und zart an
  • Sie spannt leicht
  • Sie zeigt oft Irritationen beziehungsweise Rötungen

Um die empfindliche Haut nicht noch mehr zu reizen, sind häufige Produktwechsel zu vermeiden. Ansonsten sollten Menschen mit sensibler Haut auf duftstofffreie Pflegeprodukte zurückgreifen (dies ist ebenso für Waschmittel zu berücksichtigen).

Im Naturkosmetik-Regal gibt es eine grosse Auswahl an speziellen Neutral- oder Sensitiv-Produkten. Generell sind in zertifizierter Naturkosmetik reizende Tenside, Konservierungsstoffe und möglicherweise belastende Erdölprodukte tabu.

Hauttypgerechte Pflege:

  1. Ihr Pflegekonzept sollte mit einer sanften Reinigung starten. Trage einfach eine möglichst tensid- und seifenfreie Reinigungsmilch auf, massier die Reinigungsmilch sanft ein und entferne diese mit einem feuchten Wattepad oder Wasser.
  2. Anschliessend kannst du einen feuchtigkeitsspendenden Toner aufsprühen – zum Beispiel mit Rosenblütenhydrolat oder Aloe vera-Saft.
  3. Auf die noch feuchte Haut gib anschliessend entweder eine schützende Tagescreme oder eine hautberuhigende Nachtcreme. Neben speziellen Pflegestoffen enthalten die Cremes vielfach Öle aus Mandeln- oder Aprikosenkernen.


Unser Tipp:

Teste bei sensibler Haut ein neues Produkt besser erst einmal am Handgelenk aus.

Feste Kosmetik

Frei von Mikroplastik, nachhaltig und einfach zum Mitnehmen

Nachhaltige Verpackung

Feste Kosmetik bietet durch ihre Konsistenz bei der Verpackung einen grossen Vorteil in Bezug auf die Umweltverträglichkeit.
Anders als bei der Verpackung von flüssigen Produkten kann hier auf die Behälter komplett verzichtet werden. Für die meisten Produkte reicht oft dünnes Papier oder Karton aus.

Kostengünstige Alternative ohne Mikroplastik

Mikroplastik wird leider häufig als Inhaltsstoff in flüssiger Kosmetik verwendet. Dies dient als kostengünstiger Füllstoff oder verbessert den Glanz und die Konsistenz der Produkte.
Bei fester Kosmetik wird deutlich häufiger auf natürliche Inhaltsstoffe gesetzt und aufgrund der Konsistenz können Hersteller*innen eher auf die Verwendung von Mikroplastik verzichten.

Praktisch für unterwegs

Praktisch ist feste Kosmetik auch für unterwegs. Wem schon mal was in Tasche oder Koffer ausgelaufen ist, weiß, wie ärgerlich das ist. Feste Kosmetik gilt, klar, nicht als Flüssigkeit und darf im Handgepäck mitfliegen.

Gut für Allergiker

Da wasserfreie Kosmetik weitgehend auf starke Konservierungsstoffe wie die umstrittenen Parabene verzichten kann, ist sie auch perfekt für Menschen, die Unverträglichkeiten oder sogar Allergien gegen diese Zutaten haben.

Was ist Mikroplastik?

Mit Mikroplastik bezeichnet man winzige Kunststoffteilchen, die sich mit blossem Auge kaum noch erkennen lassen. Polyethylen gehört zum Beispiel dazu. Dass die Teilchen so gern in Kosmetikprodukten eingesetzt werden, liegt zum einem an ihrem guten Peelingeffekt und zum anderen an der verdickenden, filmbildenden Wirkung. Insofern reicht die Palette an Einsatzmöglichkeiten von Gesichts- und Körperpeelings über Duschgele bis zu Lippenstiften und Mascara.

Das Problem?

Über Kosmetika ins Abwasser gelangtes Mikroplastik wird nur zu einem geringen Teil in der Kläranlage aufgefangen. Der Rest gelangt in die Flüsse und ins Meer. Als schwer abbaubare Umweltchemikalien können sie sich dort anreichern, Schadstoffe anlagern, über die Nahrungskette in Fische und schliesslich auf den Teller gelangen.

In Naturkosmetik sind Stoffe wie Polyquaternium-7, Nylon-12 und Co. seit jeher tabu. Die Hersteller verwenden dagegen natürliche Alternativen: Je nach gewünschter Härte helfen beim Abreiben von Hautschüppchen etwa gemahlenen Olivenkerne, Kieselerde oder Kleie. Auch Salzkristalle bieten sich an. Ebenso wie weiche Jojoba- oder Carnaubawachsperlen, die sich auf Auftragen auflösen und die Haut zugleich pflegen sollen.

Unverpackt? Für den Haushalt und vieles mehr!

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Vegane Kosmetik?

Viele Kosmetikprodukte sind sowieso frei von tierischen Bestandteilen wie Bienenwachs, Wollwachs, Karminrot, Schaf- oder Ziegenmilch. Aber eben nicht alle.

Um ihre Produkte auf den ersten Blick als vegan erkennbar zu machen, verwenden entsprechende Hersteller gern die "Veganblume" der britischen Vegan Society. Zugrunde liegen definierte Kriterien.

Andere Hersteller ergänzen auch nur die Produktbezeichnung durch das Wort "vegan". Ohne das eine oder andere bleibt nur, die Inhaltsstofflisten zu studieren. Praktischerweise sind diese manchmal zusätzlich in deutscher Sprache vorhanden. Alternativ kann man natürlich auch direkt beim Hersteller nachfragen.


Unsere Naturkosmetik-Marken

alviana

Natürlich, erschwinglich, frisch: Dafür steht alviana Naturkosmetik, das Produkt der Leidenschaft für natürliche Schönheit. alviana gibt es seit 2006. Sie produzieren in Europa, ohne Tierversuche und mit einem verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt. Alle Artikel sind zertifiziert, sie wählen hochwertige natürliche Rohstoffe für ihre Naturkosmetik und lassen sofern möglich die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in die Rezepturen einfliessen.

benecos

benecos ist eine deutsche Naturkosmetik-Marke, die im Jahr 2008 gegründet wurde. Das Vollsortiment von benecos umfasst mehr als 100 Beautyprodukte. Darunter zählt eine grosse Auswahl an dekorativer Kosmetik. Fast alle benecos Produkte tragen das BDIH Siegel für zertifizierte, kontrollierte Naturkosmetik. Die BDIH-Zertifizierung setzt unter anderem voraus, dass Produkte ohne Tierversuche entwickelt und hergestellt werden.

URTEKRAM

Seit mehr als 40 Jahren stellt Urtekram vegane Naturkosmetikprodukte her, denen keine Mineralöle zugesetzt sind, die nicht an Tieren getestet werden und die zu 100 Prozent nur natürliche Öle oder Pflanzenextrakte enthalten. Urtekram ist das erfolgreichste und inzwischen grösste Bio-Unternehmen in Skandinavien. Zu ihm gehören fast 100 Naturkosmetikprodukte, die alle in der kleinen Produktionshalle in Mariager nach eigenen Rezepturen selbst hergestellt werden.

SANTAVERDE

Das Geheimnis der Santaverde Kosmetik ist purer, einzigartig wirkstoffreicher Aloe Vera Saft aus eigenem, kontrolliert biologischen Anbau in Andalusien. Sie setzen den reinen Saft anstelle der üblichen Hauptkomponente Wasser in ihren Rezepturen ein, ergänzt um wertvolle Pflanzenöle und -extrakte. So erschaffen sie eine einzigartige Wirkung für die Gesundheit und Schönheit der Haut. Santaverde besitzt die Siegel von NATRUE, Vegan Society und Leaping Bunny (tierleidfrei) auf ihren Produkten.

farfalla

Seit der Gründung von farfalla sind über 35 Jahre vergangen. Einst waren es vier Mitarbeiter, heute über 100 in der ganzen Schweiz. Aus dem Verkauf von ein paar ätherischen Ölen sind drei Grosssegmente entstanden: Naturkosmetik, Aromatherapie und Parfüms. Farfalla kreiert heute Gesichtscremes, Körperlotionen, Shampoos, Massageöle, Parfüms, Aromasprays und viele weitere Produkte für Körper aber auch für den Geist. Alle Produkte sind vegan, tierversuchsfrei und brauchen keine synthetischen Rohstoffe.

khadi

2007 wurde khadi ins Leben gerufen. Moderne Kosmetik, die mit der Kraft der Natur in Kombination mit der ayurvedischen Naturheilkunde wirkt. Es folgten bald darauf die Pflanzenhaarfarben. Auch diese stellt khadi nach speziellen eigenen Rezepturen in Indien her. Mittlerweile vertreibt khadi ayurvedische Körperpflege-Produkte vom khadi Körperöl bis hin zur Gesichtsmaske. khadi steht für ayurvedische, kontrollierte Naturkosmetik nach modernen Qualitätsstandards für ihre natürliche Schönheitspflege.

Dr. Hauschka

Dr. Hauschka Kosmetik ist NATRUE zertifizierte Bio- und Naturkosmetik mit Know-how und Tradition. Die pflegenden Produkte nehmen der Haut ihre Aufgaben nicht ab, sondern verhelfen ihr mit stärkenden Impulsen gezielt zu einem Gleichgewicht. Verfolgt wird ein ganzheitlicher Ansatz: Die Haut kann und soll sich selbst regenerieren. Unterstützt wird sie mit einem einzigartigen Pflegekonzept, einer fettfreien Nachtpflege sowie einer vielseitigen Make-up Linie.

lavera

lavera ist die Marke für jeden, der Wert auf echte, zertifizierte Naturkosmetik nach höchsten Standards legt. Die Geschichte des familiengeführten, unabhängigen Unternehmens strotzt geradezu vor Meilensteinen in der Entwicklung der Naturkosmetik. lavera ist mit rund 280 verschiedenen Produkten ein wahrer Allrounder im Bereich der Naturkosmetik. Sie kombinieren wissenschaftliches Know-how und fundiertes Handwerk, um exzellente Produkte zu kreieren. Alle Produkte sind natürlich wirksam und verträglich.

Weleda

Als weltweit führende Anbieterin zertifizierter, ganzheitlicher Naturkosmetik und anthroposophischer Arzneimittel lässt Weleda seit 1921 fundiertes, pharmazeutisches Wissen in die Entwicklung ihrer Naturkosmetik einfliessen. Alle Weleda Produkte sind nach dem strengen Standard der Non-Profit-Organisation NATRUE zertifiziert, zu deren Gründungsmitgliedern Weleda zählt. Die NATRUE-Zertifizierung verbietet Tierversuche, Inhaltsstoffe aus Erdöl, Gentechnik sowie ionisierende Bestrahlung zur Haltbarmachung.

LOGONA

Der Idealismus und der Anspruch, aus dem LOGONA einst entstand, prägen das Unternehmen bis heute. Als Pionier der Naturkosmetik vertrauen sie seit 40 Jahren konsequent auf die sanfte und wirkungsvolle Kraft der Pflanzen. In den Produkten von LOGONA findet sich der ganze Reichtum der Natur wieder. Alle Produkte von LOGONA tragen das NATRUE oder BDIH-Label. LOGONA steht somit für kontrollierte Naturkosmetik, auf die Sie sich zu 100% verlassen können.

SANTE

Die Naturkosmetikmarke kreiert und hergestellt in Deutschland, die sich für Umwelt, den Planeten, für Tierwohl einsetzt. Das machen sie nicht, weil es gerade Trend ist, sondern weil sie es seit über 30 Jahren lieben. Sie verwenden zu 100% natürliche Inhaltsstoffe und das lassen sie sich nach dem NATRUE Qualitätsstandard zertifizieren. Zudem enthalten ihre Produkte keine mineralölbasierenden Rohstoffe und synthetischen Konservierungs- und Farbstoffe. Auch auf Mikroplastik verzichten sie ohne Ausnahme.

GRN [GRÜN]

Die kleine Schwester «benecos» kennt man in der Naturkosmetik. Nun erfüllt sich das Familienunternehmens «cosmondial» mit GRN [GRÜN] den Wunsch nach einem Sortiment, das noch stärker an die Bedürfnisse verschiedener Haut- und Haartypen angepasst ist. Alle Produkte entsprechen dem COSMOS Organic Standard und dürfen als zertifizierte Biokosmetik ausgewiesen werden.

Rosenrot

Rosenrot ist Pionier im Bereich der natürlichen Haar- und Körperpflege in fester Form und bekam als einer der ersten Naturkosmetik-Hersteller das begehrte Cosmos Ecocert Siegel für seine festen Produkte. Bei Rosenrot widmet man sich der Entwicklung ausschliesslich feinster natürlicher Kosmetikprodukte, die in wertvoller Handarbeit gefertigt werden - für die höchsten Ansprüche an die Pflege der Haut und Haare.

Niyok

Die Kraft der Kokosnuss in nachhaltigen Verpackungen - dafür steht die Marke Niyok aus Deutschland. Angereichert mit wertvollem Kokosöl sind die natürlichen Haut- und Zahnpflegeprodukte besonders sanft zum Körper, während die sparsam verwendeten Verpackungen teilweise aus recyclebaren Materialen hergestellt werden und so die Umwelt schützen. Perfekt für Wohlfühlmomente auf der ganzen Linie.

Martina Gebhardt Naturkosmetik

Als eine Pionierin der Bio-Branche produziert Martina Gebhardt seit fast 40 Jahren qualitativ hochwertige Naturkosmetik. Seit jeher lebt sie den Grundsatz „Lieber schöner Sein statt schöner Schein“. ​100% der Produkte sind Demeter-zertifiziert und alle Produkte ohne Tierversuche hergestellt.

cosnature Naturkosmetik

Die Leidenschaft für Kosmetik liegt in ihrer Natur. Von der innovativen Rezepturentwicklung, Verpackungsgestaltung, Abfüllung, Konfektionierung bis hin zur Auslieferung: Bei cosnature® kommt alles aus einer Hand. Die cosnature® Produkte werden in der hausinternen Forschung & Entwicklung kreiert. Qualität aus Deutschland ist ein von ihnen sehr ernst genommenes Bekenntnis zu fortwährenden Innovationen, kontinuierlichen Optimierungs- und nachhaltigen Fertigungsprozessen.

DRESDNER ESSENZ

Die Leidenschaft für Kosmetik liegt in ihrer Natur. Von der innovativen Rezepturentwicklung, Verpackungsgestaltung, Abfüllung, Konfektionierung bis hin zur Auslieferung: Bei cosnature® kommt alles aus einer Hand. Die cosnature® Produkte werden in der hausinternen Forschung & Entwicklung kreiert. Qualität aus Deutschland ist ein von ihnen sehr ernst genommenes Bekenntnis zu fortwährenden Innovationen, kontinuierlichen Optimierungs- und nachhaltigen Fertigungsprozessen.

Kosmetik Markenreportagen

Blicke mit uns hinter die Kulissen. Regelmässig besucht die Alnatura Redaktion Lieferpartner und Marken-Hersteller für Bio-Produkte. Fotoserien, Interviews und Hintergrundinformationen geben einen umfassenden Einblick in den Betrieb.

alviana Naturkosmetik

Wer nur natürliche Produkte mit hoher Qualität an seine Haut lassen, aber nicht zu tief in die Tasche greifen möchte, ist bei alviana genau richtig. Die Naturkosmetik-Marke kommt mit aktualisiertem Design und viel kreativer Energie daher – davon hat uns das sympathische alviana Team überzeugt.

Geschichte

Natürlich, erschwinglich, frisch: Dafür steht alviana Naturkosmetik.

Für diese Werte setzt sich das kleine Team aus fünf hoch motivierten Frauen ein, dass die Marke vertritt. Mit viel Leidenschaft arbeiten sie daran, dass ihre Marke noch stärker wahrgenommen wird und sich immer weiter verbessert – in 2017 zum Beispiel führten sie einen Relaunch durch, der sich in hübschen neuen Verpackungsdetails und neuen Produktnamen, teilweise auf Englisch, zeigt. Die englischen Produktbezeichnungen sollen einerseits die Marke für den nicht deutschsprachigen Markt öffnen, andererseits eine Kundengruppe emotional ansprechen, die zwar jeden Alters sein kann, aber "jung im Kopf" ist, so Angéline Chaouat, seit 2014 im Team alviana.

alviana gibt es übrigens seit 2006. Produziert wird bei verschiedenen Herstellern in Europa, überwiegend in Deutschland. Hauptaugenmerk ist eine schonende Herstellung ohne Tierversuche und ein verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt. Alle Produkte sind zertifiziert und enthalten hochwertige natürliche Rohstoffe.

Pflege von Kopf bis Fuss

Vor uns stehen eine Auswahl aus dem 55 Produkte umfassenden Basissortiment, eine Pflege von Kopf bis Fuss, sowie die Babypflege, die aus sechs Produkten besteht. Wir testen einige Produkte und verlieben uns sofort in das Satin Secret Beauty-Öl, ein Trockenöl, das einen leichten Glimmer auf der Haut hinterlässt. Es zieht schnell ein und ist ein Alleskönner, der sich für Körper, Haare, zum Abschminken und als Badeöl eignet. Es gibt übrigens auch einen Hornhautbalsam – der Sommer kann kommen!

"Die Impulse für neue Produkte bekommen wir von Kunden, Kollegen oder Herstellern", erzählt uns Anna Schmeidler, seit 2015 Produktmanagerin im Team. Wie gelingt eigentlich der Spagat zwischen hohem Qualitätsanspruch und geringem Preis? Anna und Angéline erklären uns, dass alviana auf teure Werbung verzichtet und beispielsweise in Herstellung und Logistik die bestehende Infrastruktur des Schwesterunternehmens Alnatura nutzt.

Im alviana Team gibt es keine Hierarchien, Ganzheitlichkeit wird gelebt: Alle lieben und benutzen die Produkte, mittags wird zusammen gekocht, jeden Freitag gibt es eine Plank-Challenge. Man freut sich, morgens ins Büro zu kommen, und unterstützt sich gegenseitig. Denn Wohlfühlen in der eigenen (natürlich gepflegten) Haut, Gesundheit und ein humorvoller und wertschätzender Umgang miteinander gehören bei alviana einfach zusammen.

Dr. Hauschka Kosmetik

Aus der Natur für den Menschen – diese Grundidee begleitet die WALA Heilmittel GmbH seit ihrem Anbeginn. Dr. Rudolf Hauschkas Frage nach dem Leben und Dr.Rudolf Steiners Antwort darauf, dass Rhythmus Leben trägt, gaben den Impuls zur Entwicklung des einmaligen Herstellungsverfahrens der WALA.

Geschichte

"Nein, wirklich nicht, wir haben weder Julia Roberts noch Madonna oder andere Prominente gekauft, damit sie sich öffentlich zu den Kosmetikprodukten von Dr. Hauschka bekennen",

versichert Inka Bihler, Pressesprecherin für  Dr. Hauschka Kosmetik bei der WALA Heilmittel GmbH.

"Das war purer Zufall. Ein Hollywood-Visagist hatte unsere Produkte bei seiner Arbeit verwendet. Der Rest war dann Mund-zu-Mund-Propaganda."

Tatsächlich wären gekaufte Stars, die für die Marke Dr. Hauschka Kosmetik werben, nicht mit der Philosophie der 1935 gegründeten schwäbischen Firma WALA zu vereinbaren. Aus der Natur für den Menschen – diese Grundidee begleitet die WALA Heilmittel GmbH seit ihrem Anbeginn. Sichtbar wird sie im Unternehmens-Logo, das in den 1930er-Jahren entwickelt wurde – der Mensch steht im Mittelpunkt, umgeben von den drei Naturreichen: Mineralreich, Tierreich, Pflanzenreich.

Dr. Rudolf Hauschkas Frage nach dem Leben und Dr. Rudolf Steiners Antwort darauf, dass Rhythmus Leben trägt, gaben den Impuls zur Entwicklung des einmaligen Herstellungsverfahrens der WALA, mit dem wässrige Pflanzenauszüge erzeugt werden, die ohne Alkohol haltbar sind. Entstanden sind aus diesem Ursprung die WALA Arzneimittel und die Dr. Hauschka Kosmetik. Rudolf Hauschkas Überzeugung nach funktioniert die Erde als Organismus und Kreislauf. Nur ein ganzheitlicher Ansatz im Umgang mit der Erde führt zu Balance und Gleichgewicht. Deshalb werden bis heute die Heilpflanzen, die in den Produkten aus dem Hause WALA und Dr. Hauschka Kosmetikprodukten verarbeitet werden, im WALA eigenen Heilpflanzengarten ausschliesslich auf biologisch-dynamische Weise angebaut. Das von Rudolf Hauschka erfundene rhythmische Herstellungsverfahren findet sich übrigens im Firmennamen WALA wieder: Wärme und Asche sowie Licht und Asche.

Haut als ganzheitliches Organ

In den 1960er-Jahren begann man in Bad Boll / Eckwälden in Deutschland, neben der Produktion von Arzneimitteln, mit der Entwicklung einer Naturkosmetiklinie. Dafür holte Rudolf Hauschka die Kosmetologin Elisabeth Sigmund aus Stockholm in sein Unternehmen. Gemeinsam mit der Avantgardistin der Naturkosmetik und einer Arbeitsgemeinschaft aus Apothekern, Chemikern und anthroposophischen Ärzten brachten sie 1967 die ersten Dr. Hauschka Naturkosmetik-Präparate auf den Markt.

Heute umfasst das Sortiment mehr als 130 Präparate: von Gesichts- und Körperpflege über Shampoos, Duschcremes und Bädern bis hin zu Sonnenschutzmitteln, Lippenstiften, Make-up und vielem mehr. Ihnen gemeinsam ist die Komposition aus hochwertigen pflanzlichen Inhaltsstoffen, die die Haut in ihrer Eigenaktivität unterstützt. Nach der Philosophie der Dr. Hauschka Kosmetik wird die Haut als ganzheitliches Organ mit sich wandelnden Hautbildern gesehen. Das heisst, es findet keine Einteilung der Haut in gleichbleibende Hauttypen statt. Vielmehr sollen die eigenen Hautfunktionen aktiviert werden. Dadurch soll die Dr.Hauschka Kosmetik der Haut helfen, sich selbst zu regenerieren. Chemisch-synthetische Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe finden keine Verwendung.

Der bereits in den 1950er Jahren angelegte 1,5 Hektar grosse Heilpflanzengarten beherbergt ausser den Heilpflanzen einen Teich, einen Bachlauf, Bienenstöcke, Blumenwiesen, ein Wäldchen und einen eigenen Kompost. Gärtner kultivieren hier biologisch-dynamisch mehr als 150 verschiedene Heilpflanzen. Wundklee (Anthyllis vulnearia) zum Beispiel, bereits im ersten Jahrhundert unserer Zeitrechnung von den Griechen erwähnt, ist eine der Schlüsselpflanzen in der Dr. Hauschka Kosmetik.

Herstellung einer Calendulaessenz

Calendulablüten werden in einem grossen Behälter mit Wasser und wenig Alkohol angesetzt und sieben Tage lang Licht und Dunkel, Bewegung und Ruhe ausgesetzt. Die fertige Essenz ist ohne Zusatz von Konservierungsstoffen haltbar.

Auf Initiative der Deutschen Welthungerhilfe bauen seit 2004, 200 afghanische Bauern in der Provinz Nangarhar auf 32 Hektar Land, die Ölrose Damascena an. In WALA haben sie einen Abnehmer für den wertvollen Rohstoff gefunden. Für ein Kilo Rosenöl benötigt man vier Tonnen Rosenblätter. Etwa eine Tonne Rosenblätter erntet man auf einem Hektar. Der Kilopreis für Rosenöl liegt zwischen 4‘000 und 5‘500 Schweizer Franken, manchmal sogar bei bis zu 11‘000 Schweizer Franken.

Eines der Lieblingsprodukte der Alnatura Kund*innen: Die Dr. Hauschka Rosencreme – der bewährte Klassiker, eine reichhaltige Tagescreme, die sehr trockene und reifer werdende Haut optimal pflegt.


Marken des Unternehmens

WALA Arzneimittel (seit 1935): mehr als 900 verschiedene Mittel gemäss der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis
Dr. Hauschka Kosmetik (seit 1967): 130 Präparate zur Gesichts-, Körper- und Sonnenpflege sowie der dekorativen Kosmetik


Werte des Unternehmens

  • Biologisch-dynamisch bewirtschafteter Heilpflanzengarten nach Demeter-Richtlinien
  • Weltweite Förderung biologischer und biologisch-dynamischer Anbauprojekte, wie zum Beispiel: Rosen in Afghanistan und Sheanüsse in Burkina Faso
  • Wesentliche Herstellschritte in bewusster, schonender Handarbeit
  • Aktiver Umweltschutz zum Beispiel: Öko-Audit-Zertifizierung, Umweltmanagementsystem, Strom aus Wasserkraft
  • Soziales Engagement zum Beispiel: ein familien- und frauenfreundlicher Betrieb
  • Gewinnbeteiligung der Mitarbeiter über Stiftungsunternehmen (WALA Stiftung)

Weleda Naturkosmetik

Weleda wurde 1921 vom Begründer der Anthroposophie Dr. Rudolf Steiner gegründet. Vom Pionier hat sich das Unternehmen zu einem der weltweit führenden Hersteller von ganzheitlicher Naturkosmetik und anthroposophischen Arzneimitteln mit über 2‘000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entwickelt.

Geschichte

Produziert wird sowohl in Arlesheim (Schweiz) als auch im baden-württembergischen Schwäbisch-Gmünd (Deutschland). Hier befindet sich auch der grosse Demeter-zertifizierte Heilpflanzengarten, der auch externen Besuchern offensteht. Hier wachsen rund 260 verschiedene, biodynamisch angebaute Pflanzen.

Herzstück der verschiedenen Pflegeserien sind bestimmte Leitpflanzen, beispielsweise:

  • Arnika
  • Calendula (Ringelblume)
  • Granatapfel
  • Iris
  • Mandel oder
  • Wildrose

Das Weleda Entwicklungsteam wählt diese zum einen auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse aus. Zum anderen kommen anthroposophische Pflanzen- und Menschenkenntnis zum Tragen. Wie etwa bei der Iris, die dank des Wasserspeichervermögens ihrer Wurzeln ebenso mit feuchten wie mit trockenen Zeiten zurechtkommt. So soll auch mit der Iris-Pflegelinie der Feuchtigkeitsgehalt der Haut in Balance gebracht werden.

Egal ob für Frauen, Männer oder Babies, für Gesicht oder Körper – bei allen Produkten gehen höchste Qualitätsstandards und bewusster Ressourceneinsatz Hand in Hand. Zum Qualitätsbegriff gehört für Weleda zugleich, dass die verwendeten Pflanzen wo immer möglich ökologisch angebaut werden. Wenn sie sich noch nicht kultivieren lassen, stammen sie aus kontrollierter Wildsammlung. Daneben werden auf der ganzen Welt ökologische Anbauprojekte gefördert. Dies spiegelt die nachhaltige Unternehmensphilosophie wieder.

Weleda-Heilpflanzengarten

180 verschiedene Heilpflanzen werden nahe dem schwäbischen Städtchen Schwäbisch Gmünd, der deutschen Niederlassung des Schweizer Unternehmens Weleda, angebaut.

Mitten in einem Biotop am Rande der Schwäbischen Alb eingebettet, liegt das Weleda-Erlebniszentrum. Hier können Besucher*innen der Hektik des Alltags entfliehen – Sei es bei einem entspannenden Kaffee auf der Terrasse am Teich, bei einem der angebotenen Workshops oder einfach beim Besuch des Weleda Shops.

Während einer Führung durch den Heilpflanzengarten spaziert man – mit weiter Sicht auf den Rechberg und den Hohenstaufen der Schwäbischen Alb – an Birkenwäldchen, Enzian-, Johanniskraut- und Calendula-Feldern vorbei und kann viel über die Wirkstoffe der jeweiligen Pflanzen erfahren. Ebenfalls auf dem Gelände: eine eigenen Schilf-Kläranlage, deren Ergebnis ein wunderschön angelegter Teich mit Trinkwasserqualität ist.

Eine handvoll biologisch-dynamisch gepflegter Erde enthält genauso viele Mikroorganismen wie es Menschen auf der Erde gibt, also circa 6,5 Milliarden. Natürliche Düngung fördert diese wichtigen, weil lebendigen Mikroorganismen. In der biologisch-dynamischen Landwirtschaft sorgt man vor allem mit Fruchtwechsel und Grün- wie auch Kompostdüngung für einen lebendigen Boden.

Besonders Leguminosen können Stickstoff aus der Luft binden und dem Boden zuführen. Der Stickstoff ist für die gesunde Eiweissbildung der Pflanze verantwortlich. Weil jede Pflanzenkultur so unterschiedliche Bedürfnisse hat, macht die ständige Lockerung und Pflege des Bodens, häufig per Hand, den biologisch-dynamischen Anbau hier im Heilpflanzengarten so arbeitsintensiv.

Im Gebäudetrakt des Erlebniszentrums, das sich architektonisch sanft in die Landschaft einfügt, erlauben Sichtfenster, die verschiedenen Herstellungsprozesse der Tinkturen und Ölauszüge zu beobachten. Was Weleda meint mit "im Einklang mit Mensch und Natur", wird hier im Weleda-Erlebniszentrum für jeden deutlich sichtbar und erlebbar. Das ganze Jahr über bietet das Erlebniszentrum ein vielfältiges Angebot an Führungen, Seminaren und Veranstaltungen an.


Das Weleda-Erlebniszentrum bietet

  • Führungen durch den Heilpflanzengarten mit Informationen rund um Weleda
  • Erlebnistage mit Produktworkshops
  • Eine Cafeteria mit Sonnenterrasse zum Verweilen und Kaffee geniessen
  • Abwechslungsreiche Workshops für Gross und Klein.

Naturkosmetik zum Selbermachen

Gesichtstonic Grüntee-Apfelessig

Limetten-Minze-Peeling

Minze Deo

Lippenbalsam mit Rose

Körperbutter Orange-Vanille

Hautpflege mit Kaffeesatz

Belebendes Körperöl

Kräuteressig-Haarspülung

Wohltuendes Badesalz

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